Bodenleben
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Gründüngung
Fruchtfolge
Blühstreifen
Nützlinge
Um das Bodenleben zu fördern, integrieren wir Gründüngungen, wie zum Beispiel Kleegras, im Gewächshausanbau aus. Die großen Gemüsekulturen wie Tomaten, Gurken und Paprika werden dann in die Gründüngung hineingepflanzt. Mit dem Rasenmäher halten wir das Grüngemenge niedrig und bringen mit jedem Schnitt neue Nährstoffe in den Boden ein. Gleichzeitig bieten wir auf diese Weise Lebensmöglichkeiten für Nützlinge, die die Schädlinge in Schach halten. —
Ab Ende März/Anfang April werden die Beete im Freiland saat- und pflanzfertig gemacht. Möhren, Rote Bete und Pastinaken säen wir direkt in die Erde, ab Ende April dann auch Radieschen. Kohlrabi, Spitzkohl, diverse Salate und Kräuter ziehen wir in der Jungpflanzengewächshaus vor und pflanzen sie dann mit Erdballen in die Freilandbeete. Die Kohlkulturen müssen mit einem Kulturschutznetz vor den Kohlschädlingen geschützt, und Salate gegen Nachtfröste mit einem feinen Flies bedeckt werden. Das Bodenleben und die Pflanzengesundheit fördern wir im Freiland zusätzlich mit Blühstreifen zwischen den Beet-Parzellen und dem Pflanzen von Mischkulturen.
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Ab Mitte Mai, wenn die Nachtfrostgefahr gebannt ist, stehen zahlreiche Pflanzungen an: verschiedene Sorten Kürbis, Zucchini, Freilandgurken, Porree, diverse Kopfkohl-Sorten und auch ihre modernen Verwandten wie Flower-Sprouts oder Schwarzkohl. Dicht gefolgt von Zuckermais, Zwiebeln und Lauchzwiebeln und auch Buschbohnen. Alle 2-3 Wochen werden außerdem frische Salat-, Kohlrabi-, Spitzkohl,- Mangold-Sätze gepflanzt.
Nach dem Pflanzen fängt jedoch die Arbeit erst richtig an. Nun gilt es im Unkraut-Management, Beikräuter immer rechtzeitig in den Kulturen zu entfernen.
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